Pressestimmen
Der Frosch im Sommerwind

Zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung

"KlangRaum Kirche"

Kalimba und Glockenspiel

Zauberwelt für die Sinne

Dem Geheimnis des Gongs auf der Spur

Hilfe für den Zappelphilip

Die Erbsen in der Klangwippe erinnern an Regen
BILDUNGSSTÄTTE Familien können in die Klangwelten eintauchen. Abendprogramm für Erwachsene
Normalerweise verhalten sich 17 Kinder auf engem Raum nicht gerade leise. Doch in den Klangräumen der Familienbildungsstätte (FBS) entdecken die Pänz der Kindertagesstätte Kaiser-Karl-Ring, dass Musik nicht laut sein muss und Sprachbarrieren überwinden kann. Zumal einige der, ausländischen Kinder kaum deutsch sprechen können, sagt FBS-Sprecherin Gisela Suchy. "Kinder sind mit zuviel Lärm konfrontiert. Hier lernen sie, Unterschiede wieder wahrzunehmen", sagt ihre Kollegin Julia Grochtmann.
Sachte schlagen die Pänz mit Klöppeln gegen die Instrumente, wenn Stephan Westphal den Arm hebt. Der Musikerzieher weiß, wie sich Kinder entspannen: Unter einem Bogen mit sphärisch klingenden Metallstäben liegen die Kinder, während Westphal sie auf eine imaginäre Sternenreise schickt. Einige wirken nach dem Flug richtig relaxt. Und weil es hier mehr um das Hören als das Sehen geht, fragt Westphal: "Habt ihr einige Sterne funkeln hören?"
Was es nicht alles zu entdecken gibt: Eine Klangwippe etwa, in der Erbsen hin- und herrollen und klingen wie Regen. 60 Kindergruppen sollen bis zum Ende der Aktion am 23. Januar die musikalischen Erfahrungswelten für die Sinne erleben. Gescheitert wäre das Projekt beinahe aus Geldmangel, wenn nicht noch die Stiftung Jugendhilfe der Sparkasse als Sponsor eingesprungen wäre. Damit die Klangwelten 2005 zwischen dem 11. und 22. Juli wieder entstehen können, sei die FBS auf Hilfe durch neue Sponsoren angewiesen, so Grochtmann.
Am Samstag, 17. Januar, können Familien zwischen elf und 15 Uhr für 1,50 Euro pro Person in die Klangwelten eintauchen - die so zauberhaft sein können, dass einem Hören und Sehen vergeht.
General-Anzeiger Bonn, 14.1.20004
Im Pfarrsaal "St. Dionysius":
Kinder erforschten den Zauber der Musik
Baumberg. Die Dreikäsehochs des Kindergartens "Am Sportplatz" sprangen aufgeregt durch den Pfarrsaal der St.-Dionysius-Kirche an der von-Ketteler-Straße. Einige stampften auf den Boden, andere klopften gegen die Wände. Was das alles sollte? Der Musikpädagoge Stephan Westphal hatte die Kleinen aufgefördert zu erkunden, was denn so in dem Raum Geräusche und Klänge von sich gibt. Sein Motto: "Wer Ohren hat, der höre - vom Zauber der Musik".
"Mit so vielen Kindern haben wir nicht gerechnet", staunte Gisela v.d. Heide-Bertram, Leiterin der Baumberger Pfarrbücherei. Die Bücherei hatte zusammen mit dem Kindergarten "Am Sportplatz" die Idee zu der Veranstaltung. Unterstützt wurde sie vom Katholischen Bildungswerk Kreis Mettmann. Auch Westphal war von der großen Kinderschar überrascht. Schon vor dem eigentlichen Beginn probierten die Stepkes die zahlreichen Musikinstrumente aus, die Westphal mitgebracht hatte. Darunter war unter anderem eine "Schlauchtrompete" und ein "Klangspiel", bestehend aus Nägeln, die an einem Kleiderbügel befestigt sind. "Mein Ziel ist es, in den Kindern das Interesse an der Musik zu wecken", erklärte Westphal die Absicht seines Programms. Westphal weiter "Ich spreche dabei elementare Bedürfnisse der Kinder an, wie zum Beispiel Singen, Spielen Tanzen und Malen - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mein 'Erlebnisunterricht' soll dazu führen, daß die Kinder eines Tages von sich aus ein Instrument und auch Noten erlernen wollen".
Musik malen?! Die vielen Eltern im Pfarrsaal waren überrascht über die vielen bunten Bilder ihrer Sprößlinge, die sie zu den Klängen der Musik gemalt haben.
Aber auch bei den Kreistänzen, lustigen Liedern und Klangerforschungen hatten die Kleinen sichtlich ihren Spaß.
Wochenanzeiger Monheim, 23.9.1998